Angst vor einem 3. Weltkrieg jetzt

2022

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Angst vor einem 3. Weltkrieg jetzt – 2022

Von: frankcmey 14. Mai 2022

Oder ist Deutschland erpressbar

Wird gezielt Angst geschürt, um vom Versagen der Außenpolitik vor Baerbock abzulenken?

Man macht sich eben so seine Gedanken. Und von China haben wir noch gar nicht gesprochen, da wird mir wirklich angst und bange.

Scholz und Putin

… das Spiel mit der Angst
Putin und Scholz müsste man an sich die Reihenfolge ändern, weil der, der die Pfeife bläst, nach der andere tanzen, stets zuerst genannt wird.

Präsident Selenskyj

Und so wie es ausschaut, ist Putin die Puste noch nicht ausgegangen. Sie telefonieren wieder und was kommt heraus dabei? NICHTS oder doch etwas?
Welch ein Zufall, Freitag der 13., Vormittag, der Kanzler im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages. Es kommt zum Eklat, wie inzwischen durchsickerte, weil der Kanzler die Lieferung weiterer schwerer Waffen in die Ukraine ablehnt. Gleichzeitig informiert er über seine Absicht, mit Putin zu telefonieren – Angst?

Wahlkampftaktik

Der lange Tisch

… oder Putin-Beruhige?
Die Bereitschaft in der Bevölkerung kippt, was die Waffenhilfe für die Ukraine betrifft, angeheizt von wem? Wen wunderts, allen voran die AfD, wieder einmal im Bunde mit dem kläglichen Rest der LINKEn, und Scholz knickt ein. Für ein paar Wählerstimmen in NRW? Angst vor der nächsten Niederlage. Das liegt näher als Putin-Beruhige, den kann eh keiner mehr beeinflussen, ob mit Telefonaten oder ohne. Wenn, dann mit Waffen für die Ukraine, eine andere Sprache versteht er nicht. Angst ist da die schlechteste Beraterin.

Putin und die SPD

Putin und Steinmeier

Oder rankte das Korruptionsgestrüpp weiter als bis zu Schröder und einigen seiner Vertrauten? Was weiß Putin? Ist deutsche Politik erpressbar, vielleicht sogar schon länger zurück als seit Ausbruch des Krieges? Man muss nicht an Verschwörungstheorien glauben, fragt man sich, warum deutsche Außenpolitiker so lange die Füße still hielten, selbst als es schon brannte. Die Außenpolitik lag auch in CDU-Zeiten (mit der Guido-Unterbrechung) in den Händen der SPD. Zweimal Steinmeier, dazwischen Westerwelle, dann Gabriel und Maas. Davor maßgeblich Schröder mit Fischer als Kellner.

Chronologie

des politischen Totalversagens könnte man einen Ausflug in knapp dreißig Jahre Russlandpolitik im Satiremagazin „Extra 3“ vom 21.04.2022 nennen. Alles andere als Satire sondern bitterer Ernst. Schauen Sie sich dazu das Video an:

War man nun zu dumm, zu erkennen, was Putins Pläne wirklich waren oder zitterte man schon vor lauter Angst, seit Putin Grosny dem Erdboden gleich machte? Am billigen Gas allein kann es nicht gelegen haben. Und wer verdiente mit, außer Schröder und Freunde? Fragen, die sich aufdrängen, verfolgt man die Handlungsweise eines Bundeskanzlers, der heute Hü und morgen Hot oder lieber gar nichts sagt.

Besorgnis

Putin und Schröder

… drückt der Kanzler aus, er müsse und werde alles tun, um Schaden vom deutschen Volke abzuwenden, das sei schließlich sein Auftrag als Bundeskanzler. Recht hat er, doch wer kann sich sicher sein, ob der Schaden, falls die Ukraine diesen Krieg verliert und Putin das Land besetzen lässt, nicht noch größer wird? Wäre es nicht naheliegender, das handfest vorhandene auch endlich kraftvoll anzupacken? Eine heldenhaft kämpfende Ukraine, die tagtäglich beweist, dass sie den Aggressor abwehren und besiegen kann, mit so viel Waffen, vor allem modernen zu versorgen, dass ihr das auch gelingt, anstatt Angst vor einem Weltkrieg zu schüren?

Man dürfe

Krieg

… Russland nicht demütigen, sagen die Versteher, es sei ja schließlich eine Atommacht und wer weiß, wozu alles fähig. Also Angst. Ja ist es denn eine Demütigung, wenn man einen Aggressor in die Schranken weist? Einen Aggressor, der sein Vorgehen mit den perfidesten Lügen begründet, wie sie die Welt bislang selten erlebte. Dann müsste man konsequenterweise auch die Sanktionen einstellen und Putin die Ukraine zum Fraß vorwerfen, wie der Westen einst die Tschechoslowakei und Polen an Hitler verschenkte. Wohin das führte, weiß jeder.

Sanktionen

… wenn sie konsequent beibehalten oder sogar weiter verschärft werden, werfen Russland wirtschaftlich um Jahrzehnte zurück, vielleicht bis an die Grenze seiner Existenzfähigkeit. Die russische Einsatzdoktrin für die Atomwaffen sieht deren Anwendung vor, wenn Russland in seiner Existenz bedroht wird. Dieses Szenario könnte durchaus eintreten. In der Selbstdarstellung sieht sich Putin bereits im Krieg mit der NATO und kommuniziert das auch so. Also was soll noch mehr passieren, wenn wir, Deutschland, die stärkste Wirtschaftsmacht in Europa, unsere ganze Kraft der Ukraine zur Verfügung stellen?

Konsequenzen

Zerstörter russischer Panzer

… wenn Russland gewinnt: Die Ukraine wird zur Kolonie, Putin wird das Land schonungslos ausbeuten und unter anderem damit seine Kriegskasse wieder auffüllen. Gemeinsam mit der Anbaufläche der Ukraine wäre Russland (jetzt 18 % Anteil am Weltexport von Weizen, Ukraine 8 %) mit Abstand der größte Weizenexporteur der Welt (USA 14 %, Kanada 14 %). Ein Erpressungspotential nicht allein den Entwicklungsländern gegenüber. Mit der darauf folgenden Besetzung Moldawiens stünde Russland, ob mit oder nach Putin, an der schwächsten Flanke der EU, an Rumänien, Ungarn und die Slowakei in der Nähe. Wollen Sie es so weit kommen lassen, Herr Bundeskanzler? Oder werden Sie wirklich erpresst, dann sollten Sie zurücktreten.

Wahlkampf

Vielleicht war es ja wirklich nicht mehr, das mit den verweigerten Waffenlieferungen. Doch was will er, der Kanzler, nach der Wahl dem Volk erzählen? Egal ob die SPD in NRW gewinnt oder verliert? Liefern wir dann wieder? Ist das der Grund, dass Strack-Zimmerman gleich nach dem Eklat die Segel wieder einzog? Wer soll einem Kanzler noch etwas glauben, der durch die Politik wankelt, heute so, morgen anders. Gott schenke uns einen Churchill.

Update 15.5.

Was nun, Herr Scholz? Die kleine Bundestagswahl mit Abstand verloren. Im Moment noch lt. Prognose, doch viel wird sich im Laufe des Abends nicht mehr ändern. Angst vor der Courage, das Wahlvolk mag nun mal keinen Wankelmut, Klatsche. Liefern wir nun nach der Wahl doch wieder schwere Waffen oder bleiben Sie bei Ihrem NEIN? Folgen Sie dem Stimmungstrend, der von der Unterstützung abrückt, angeheizt von einer beispiellosen Lügenkampagne aus Moskau, unterstützt von Rechts wie von Links hierzulande? Ein Churchill sind Sie eben leider nicht.

Man macht sich eben so seine Gedanken. Und von China haben wir noch gar nicht gesprochen, da wird mir wirklich angst und bange.

Schon 2015 vorhergesagt, was passieren wird – dazu ein Beitrag aus 2015 zum Thema>>>AMP

Und man kann die Haltung Deutschlands auch satirisch betrachten>>>>AMP

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