Keramik-Kunst gesucht

Erfurter Töpfermarkt 2021

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27.09.2021 | 15:50h
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18.08.2022 | 10:25h
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Keramik-Kunst gesucht – Erfurter Töpfermarkt 2021

Von: frankcmey 27. September 2021

Ein Muss für Liebhaber der Keramik

Danach Besuch des neuen Repair Cafés Erfurt Süd-Ost

Keramik-Kunst und Normalität kehrt wieder ein in die Städte und Ortschaften …

Keramik-Kunst in Erfurt

Samstag, der 25. September 2021, der letzte Tag vor der Schicksalswahl, die Wahl, die maßgeblich über die Zukunft des Landes entscheiden wird, sagen einige, doch wenn man etwas älter wird, relativiert sich das, da gab es schon öfter mal schicksalhafte Zeiten und es ging immer weiter, selbst dann, wenn es anders kam, als manch einer glauben wollte.

Bombenwetter

Allee zum Luisenpark

Ein Besuch der Altstadt unvermeidbar, zumal, nach dem Corona bedingten Wegfall im vergangenen Jahr, wieder einmal ein Töpfermarkt stattfand, Keramik vom Feinsten. Wie so oft, vorher der Abstecher in den Luisenpark zum Drei-Quellen-Brunnen, wo die extra leer mitgeführten Wasserflaschen mit frischem Quellwasser aufgefüllt wurden. Auf dem Wege dahin Erfurts schönste Allee, die zu jeder Jahreszeit in einem anderen Licht scheint. Die ersten braunen Blätter kündeten vom Herbst, über den das warme Wetter nicht hinweg täuschen konnte.

Wahlkampffinale

Wahlkampfabschluss der Erfurter SPD

Herrschte vor drei Wochen noch gähnende Leere, was Wahlkampfauftritte betraf (ich fuhr extra eine große Runde zu den Wahlkampfstätten>>>AMP), so war der Anger an diesem letzten Tag vor der Wahl gut besetzt. Hier die SPD, siegessicher, wie man meinen wollte. Nun, es scheint sich gelohnt zu haben, die Wahl inzwischen gelaufen, führt die SPD knapp. Ob das gut oder weniger gut ist, wird sich zeigen.

Piro Zores

Piro Zores

Auf jeden Fall war die Stadt gut gefüllt, was auch der Band zu Gute kam, die gegenüber des Kaufhauses Breuninger die Passanten in ihrer eigenen, humorvollen Art unterhielt. Nicht weniger reizvoll eine Gruppe in Blumen gehüllter junger Damen, die durch die Altstadt tanzte. Wohl weniger ein Werbegag für den Erfurter Töpfermarkt oder den Kauf von Keramik, sondern offensichtlich Werbung für die noch immer laufende BUGA. Wird die am Ende nun ein Erfolg oder eher nicht? Wer weiß das schon so ganz genau? Mit der Frage setzte ich mich bereits im April auseinander>>>AMP

Weiter zum Töpfermarkt, ich liebe Keramik.

Sexy BUGA Werbung

Die Töpferei

Eines der ältesten Handwerke, neben der Herstellung einfachster Werkzeuge (Faustkeil) oder Jagdwaffen (im Feuer gehärtete Spieße oder Pfeile), eher zufällig entdeckt, wie auch die Metallbearbeitung.
Aus den Steinen, mittels derer die frühen Jäger ihre Feuerstätten umgaben, zufällig herausgeschmolzenes Metall, zunächst Buntmetalle wegen des niedrigen Schmelzpunktes. Später das Eisen, nach der Entdeckung der Steinkohle, die die nötige Hitze entwickelte, um schließlich auch Eisen schmelzen zu können.

Der Zufall war der Vater

Letzteres hat wohl dort stattgefunden, wo, aufgrund der geologischen Verhältnisse, Eisen und Steinkohle bereits nahe der Erdoberfläche lagern, im Gebiet um den Donbass und den Steppen des südlichen Russland. Magnitogorsk kennt jeder, dort wo die Kompassnadeln nicht nach Norden zeigen.
So stellte man ebenso zufällig fest, dass es Erden gibt, die, mit Wasser versetzt, eine Konsistenz erhalten, in der sie sich zu Gegenständen verformen lassen, die aushärten, wenn man sie trocknet.

Geburt der Keramik

Dass man durch Erwärmung den Trocknungsvorgang beschleunigen kann, lag auf der Hand, und so entstand schließlich das Brennen und mit dem Brennen die Geburtsstunde der Keramik. Frühe Funde stammen bereits aus der Jungsteinzeit und sind etwa 24.000 Jahre alt.
Verschiedenen Techniken, die auch heute noch angewandt werden, die bekannteste wohl die rotierende Töpferscheibe. Es gibt wohl kaum eine Gegend auf der Erde, wo nicht getöpfert wird, weil die Rohstoffe fast überall verfügbar sind.

Erfurter Töpfermarkt

… der bis zum Ausbruch der Pandemie, stets im Frühjahr stattfand, hat eine inzwischen lange Tradition. 2019 der 26., 2020 fand wegen Covid-19 kein Markt statt, 2021 nun wieder am letzten Septemberwochenende, weniger Stände als früher, weniger Darum herum, wohl auch den Einschränkungen geschuldet, die die noch immer nicht überwundene Pandemie mit sich bringt.

Reger Betrieb an historischen Stätten

Dennoch herrschte reger Betrieb auf den traditionellen Ausstellungsflächen rund um das Erfurter Kleinod, die Krämerbrücke, herum und um das historische Rathaus. Keramik vom Feinsten. Gebrauchs-Keramik wird heutzutage überwiegend industriell hergestellt, was man hier zu sehen bekam, ist Kunsthandwerk und Keramik-Kunst.

Weniger um Keramik, und wenn, dann in Form gut gefüllter Kuchenteller und Kaffeetassen, ging es bei der Eröffnung des

Repair Cafés Erfurt Süd-Ost

… im Garten der Gustav-Adolf-Gemeinde, des zweiten solchen Cafés in der Stadt, wie man erfahren durfte, ein weiteres existiert bereits in der Lasalle-Straße. Eine Initiative der Kirchgemeinde, der die Schirmherrschaft über das Projekt obliegt, wie in der Eröffnungsansprache der Pfarrerin, Frau Sydow, zu hören war. Förderung der Nachhaltigkeit, Abkehr von der Wegwerfgesellschaft, Themen, die angesichts des Klimawandels, der bereits in vollem Gange ist, zunehmende Bedeutung erlangen.

Jeder vierte Samstag

An jedem vierten Samstag des Monats stehen Experten zur Verfügung, die Hausgeräte, Heimelektronik und sonstiges, das man vor Ort transportieren kann, reparieren und den Inhabern Hilfe zur Selbsthilfe gewähren. Ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit. Das Repair Café in der Lasallestraße öffnet übrigens an jedem zweiten Samstag im Monat, weitere seien in Planung. Für Unterhaltung sorgte die Band „Small Fry“.

Ach, da war doch noch was? Genau, am Sonntag war

Bundestagswahl

Die Schicksalswahl, ohne Kommentar, nur so viel, im Beitrag zum Repair Café steht das Wort „Klimawandel“, ich fand im Vorfeld kein Parteiprogramm, das den Erfordernissen des Gegensteuerns wirklich konsequent Rechnung trägt, nicht einmal das der Grünen, doch weil deren Konzepte am nächsten dran liegen, wählte ich dieses Mal Grün. Das darf man doch einmal zugeben, oder?

Mein Wahlometer

In meinem anderen Blog hatte ich von Mai 2021 eine Abstimmungsmatrix eingebaut, weil ich gern wissen wollte, wie die Besucher meines Blogs so wählen. Und siehe da, wenn auch nicht repräsentativ, so geht es gar nicht weit auseinander. Die Stimmenverteilung derer, die gewählt haben im Bild links.

Ergebnis

Es haben sich 164 Besucher beteiligt, davon haben 33 erklärt, sie würden nicht wählen, was einer Wahlbeteiligung der Übrigen von 79,9 % entspricht, tatsächlich waren es bei der Wahl 76,6 %. Der Anteil der „Anderen“ liegt in meinem Blog doppelt so hoch, alle übrigen Parteianhänger, mit Ausnahme der FDP sind etwa im selben Verhältnis vertreten. So weit, so gut, schauen wir mal, wann wir eine neue Regierung haben, und besuchen Sie doch auch mal meinen anderen Blog>>>
In diesem Sinne, Ihr Frank C. Mey
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